1952, drei Jahre nach der Gründung der DDR, wurden die ostdeutschen Länder aufgelöst, durch kleinere Verwaltungsbezirke ersetzt und Dresden so zur Bezirkshauptstadt. Das gesellschaftliche Leben in der Stadt war bestimmt durch die Doktrinen sozialistischer Ideologie. Trotz erheblicher Anstrengungen, unter anderem durch den Aufbau völlig neuer Industriezweige (z. B. Rechentechnik), war es nur bedingt gelungen, die alte Bedeutung des Industriestandortes Dresden wieder zu erlangen. Dagegen sicherten neun Hochschulen, darunter die 1961 zur Universität erhobene Technische Hochschule, die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt. Wichtige kulturelle Traditionen blieben bewahrt und wurden durch einzelne herausragende künstlerische Leistungen fortgeschrieben. Kreuzchor und Staatskapelle, die Palucca-Schule und die Staatlichen Kunstsammlungen genossen internationales Renommee. Ein bedeutendes Ereignis war die Wiedereröffnung der Semperoper 1985. |
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