Wie entsteht eine Zelle und wie wächst sie zu einem vollständigen Organismus heran?
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Diese Abstraktheit macht jene ethischen Fragen nach Beginn und Ende des Lebens so kompliziert, mit denen sich Gen-Forscher, Politiker und die Öffentlichkeit heute auseinandersetzen müssen. Die Ausstellung führt darum zunächst in die Vorgänge im Zellinneren ein, die mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle neues Leben entstehen lassen. Sie beschäftigt sich aber auch mit Schwangerschaft und Geburt, und sie stellt Beispiele der zeremoniellen Handlungen vor, von denen die Geburt seit altersher begleitet wird. Jeder Mensch muss im Laufe seines Lebens lernen, mit Krankheiten umzugehen. Die Ausstellung zeigt dies am Beispiel von Infektionskrankheiten und der jeweiligen Rolle des Immunsystems, und sie informiert über Möglichkeiten der Therapie und Prävention durch eine gesundheitsbewusste Lebensführung. Alter und Tod werden in der Ausstellung als natürliche Etappen des Lebenslaufs betrachtet. Dass heute so viele Mensch sehr alt werden, ist eine Chance für ein Mehr an Lebensentfaltung. Ein bewusster Umgang mit dem Tod kann ein Sterben in persönlicher Würde erleichtern.
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Zu Foto 2: Embryonale Entwicklung: Leibesfrucht im 7. Monat; Wachs, 1950 - 1970 Gehirn und Lunge sind soweit gereift, dass das Kind außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Lingnerplatz 1 01069 Dresden Telefon: +49 0351 4846-0 Telefax: + +49 0351 4846-400 Internet: http://www.dhmd.de E-Mail: office@dhmd.de Deutsches Hygiene-Museum, Architektur: Gerhards & Glücker, Berlin, Foto 1: Werner Huthmacher, Berlin Foto 2: David Brandt.de |