Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges wird als Sächsische Schweiz bezeichnet und erstreckt sich von Pirna in Sachsen beiderseits der Elbe bis zur tschechischen Grenze. Im Westen geht die Sächsische Schweiz ins Erzgebirge über - im Osten in das Lausitzer Bergland. Der Name „Sächsische Schweiz“ entstand Ende des 18. Jahrhunderts, als zwei Maler aus der Schweiz die Kunstakademie in Dresden besuchten. Sie verglichen die Landschaft mit ihrer Schweizer Heimat und prägten den Ausdruck „Sächsische Schweiz“. Sowohl Heimatforscher als auch Naturschützer erfüllte die Bezeichnung mit Stolz, so dass sie heute die offizielle Bezeichnung für dieses etwa 360 Quadratkilometer große Landschaftsschutzgebiet ist. |
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Die höchste Erhebung der Sächsischen Schweiz ist der Große Zschirnstein mit 560 Meter über NN. Dieser Tafelberg liegt etwa etwa 7 km südlich von Bad Schandau westlich der Elbe und nördlich der tschechischen Grenze. Die Schönheit der Sächsischen Schweiz liegt an der abwechslungsreichen Landschaft. Hier wechseln sich Felsreviere, ausgestreckte Täler, hohe Tafelberge und Sandsteinfelsen ab, und durch die ganze Landschaft schlängelt sich die Elbe. |
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Im Gebiet der Sächsischen Schweiz gab es eine Reihe von Burgen, die man zum Schutz der Handelswege errichtet hatte. Doch bis heute erhalten geblieben sind nur die Festung Königstein und die Burg Hohnstein. Die Erschließung der Landschaft für Touristen begann erst im 19. Jahrhundert. |
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Die Künstler der Romantik ließen sich von der wilden Schönheit der Felsen anregen. So zum Beispiel der Maler Adrian Ludwig Richter oder der Komponist Carl Maria von Weber, der seine Oper „Der Freischütz“ mit der Wolfsschluchtszene in der Nähe des Ortes Rathen ansiedelte. Die Sächsischen Schweiz ist geprägt durch viele, oft sehr große und zerklüftete Sandsteinfelsen. Dadurch hat sich hier auch das beliebte Freizeitvergnügen des Kletterns entwickelt. Das Klettern ist aber nur an dafür ausgewiesenen Klettergipfeln gestattet. Die bekanntesten Kletterfelsen sind wohl die der Bastei. |
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Quelle: Fotos: Copyright © 2006 Medienwerkstatt Mühlacker |