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Übersicht über die Gebäude und Anlagen der Festung - 1

Abb 1) Rothe Brücke

Name nach der Ziegelmauerung; erste Verteidigungseinrichtung auf dem Weg zur Festung; 1792 als einfache Holzbrücke erbaut (wurde im Kriegsfall abgetragen); ab 1886 Wippbrücke, die auch heute noch in Sekundenschnelle nach oben geklappt werden kann

2) Niedere Werke

1755-1802 zur besseren Verteidigung der Eingangsfront der Festung entstanden

3) Flèche (frz. Pfeilschanze)

1755/56 als erster Teil der Niederen Werke errichtet; im Kriegsfall mit Geschützen zum flachen Beschuss des Vorgeländes und der Festungsflanken bestückt

4) Torravelin

1729-36 erbaut; kasemattiertes Torwerk zur Verteidigung des Einganges; Standort der Torwache


Abb


5) Grabenschere mit Medusentor

1729-36 errichtet; mit Zugbrücke (ab 1890 Wippbrücke) versehenes, kasemattiertes Torwerk;


Medusenhaupt: Gestalt der griechischen Mythologie; darüber königlich-polnisches, kurfürstlich-sächsisches Wappen

6) Trockengraben mit Holzrampe

(schnell abtragbar) und Zugbrücke (ab 1892 Wippbrücke)

 

Abb 7) Torhaus

1589ff. über der Dunklen Appareille (frz. Rampe; Aufgang zum Plateau) erbaut; Keller mit Schießscharten zur Verteidigung; Obergeschosse für Wohnzwecke genutzt; Verteidigungsanlagen in der Dunklen Appareille: Holztor, Steinschmeiße, Pechnase, Balkenfalze, Fallpalisade, eisernes Tor und Caponnièrengang (Verteidigungsgang), Sonderausstellung

8) Kommandantenhaus

Teil des Torhauses; Wohnung des Kommandanten und seiner Familie Ausstellung

9) Streichwehr

1589ff. zur "Bestreichung" (Beschießung) des Eingangsbereiches erbaut; Keller nahmen Geschütze auf; Obergeschosse bewohnt

10) Georgenburg

im Mittelalter als Kaiserburg bezeichneter Teil der Burganlage; 1619 Umbau zur Johann-Georgenburg; anfangs als Jagdschlösschen, später als Staatsgefängnis genutzt (hier war u.a. Johann Friedrich Böttger, der Erfinder des europäischen Porzellans inhaftiert), Ausstellung

Abb 11) Georgenbastion

1669-79 zur Aufstellung von Geschützen erbaut, die auf die Eingangsfront gerichtet waren

12) Neues Zeughaus

1631 als Festsaal (Johannis-Saal) mit der Längsachse über der Dunklen Appareille errichtet; im Kellergeschoss Caponnièrengang mit Schießscharten zur Verteidigung des Aufganges; nach Brand 1816 Wiederaufbau als Zeughaus (Lager für Waffen und Kriegsgerät), Ausstellung (April-Oktober)

13) Augustus-Platz

zu Ehren des ersten sächsischen Königs Friedrich August 1815 angelegt



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