Ein modernes Pflegekonzept fördert die Umsetzung Der zuständige Kreisausschuss beschloss sich für die Erhaltung dieses einzigartigen Landschaftstypes einzusetzen und beauftragte die Landschaftsbehörde, in enger Zusammenarbeit mit der damaligen Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung des Landes NRW (LÖLF) und heutigen LOBF, ein Pflegekonzept zu entwickeln. In Anlehnung an die historischen Heidebewirtschaftungsformen wie Abplaggen, Brennen und Beweiden wurde 1980 von der Landschaftsbehörde des Kreises Recklinghausen und der LÖLF ein Entwicklungsplan erarbeitet, in dessen Mittelpunkt das maschinelle Abplaggen stand. |
Mit den aufkommenden Ermüdungserscheinungen einiger Patengruppen wurde in immer stärkerem Maße der Ruf nach einer erneuten Schafbewegung durch Heidschnucken laut. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörde entschoss sich 1993 der Heimatverein Syten als Förderer einer solchen Schafherde für das Naturschutzgebiet Westuper Heide aufzutreten. Diese Idee wurde vom Schäfer Riering aus Haltern mit großem Interesse aufgenommen und seit 1993 umgesetzt. Alle zwei Jahre, zur Zeit der Heideblüte, wirbt der Heimatverein Sythen in Zusammenarbeit mit der unteren Landschaftsbehörde der Kreisverwaltung Recklinghausen für die Pflegekonzepte in der Heide.
|
|
|
Quelle: Text: Schau- und Infotafel in der Westruper Heide Fotos: Copyright © 2006 Medienwerkstatt Mühlacker |