Geschichten erzählen mit ...
ANI...PAINT

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ANI...PAINT
auch für ältere Jugendliche und Lehrkräfte?

Viele Schulen verfügen heute schon über digitale Fotoapparate oder Videokameras. Damit können Bilder, Töne und Filme aufgenommen werden und direkt in den Computer eingespeist werden. Die Vorbereitungen von diesen Ton-, Bild- und Videomaterialien verlangen ein genaues Arbeiten und geben Einsicht in die Merkmale der verschiedenen Medien und in deren Handhabung:
  • Wie scanne ich ein Bild und optimiere es?
  • Wie übernehme ich aus einer CD einen Song oder einen entsprechenden Ausschnitt und passe ihn einer Story-Sequenz an?
  • Wie koordiniere ich Musikrhythmus mit dem Bildschnitt?
  • Wie kombiniere ich einen vorgelesenen Text mit Hintergrundmusik?

Dies sind anspruchsvolle Fragen, die mit ANI...PAINT angegangen werden können. Jugendliche sind oft begabt und bereit, geduldig nach Lösungen für ein Problem zu suchen. Da das Programm multimediale Werkzeuge in einfachster Form anbietet, hingegen keine versteckten Automatismen kennt, müssen die Jugendlichen selber nach geeigneten Lösungen suchen. Damit können Einsichten in Zusammenhänge gewonnen werden, die sonst nicht möglich wären. Als einfaches Beispiel sei die Darstellung des Sonnenauf- und unterganges in einer Landschaft erwähnt:

Wie stelle ich die Bewegung der Sonne so dar, dass sie wirklich über meinen Bildschirm wandert? (Wer selber schon ein Daumenkino oder einen Trickfilm erstellt hat, kennt den Lösungsweg.)

Selbstverständlich können Lehrkräfte mit ANI...PAINT Gedankengänge, Botschaften, Lernaufträge und Lernstoff multimedial aufbereiten. Die vielfältigen Möglichkeiten und die originelle Bewegungsdarstellung spricht an und eignet sich gut Mitteilungen auf attraktive Art zu machen.


PRAXISERFAHRUNGEN

Der Schweizer Primarstufenlehrer Roland Schreier hat mit seinen Zweitklässlern ANI...PAINT Geschichten erstellt und berichtet auf seiner Webseite über die Erfahrungen. Ein Blick darauf lohnt sich! (mehr...)

REZENSIONEN

Fazit von lehrer-online, einem Web-Projekt von Schulen ans Netz e.V.:

"ANI...PAINT™ eröffnet völlig neue Perspektiven insbesondere für den Sprach-, Sach- und Kunstunterricht. (...) Kinder sind bei diesem Programm nicht nur passiv lernend im Sinne eines Erledigens von Aufgaben beteiligt, sondern betätigen sich vielmehr aktiv gestaltend und können ihre eigenen kreativen Möglichkeiten einsetzen."
(mehr: Link auf lehrer-online)


Die Erfinder von ANI...PAINT

Das Programm ANI...PAINT wurde im schweizer Tessin vom CID (Centro Informatica Disabilità) entwickelt. Gabriele Scascighini, Lehrer, Heilpädagoge und Sonderschulinspektor, zusammen mit zwei Informatikern, Gabriele Hofmann und Philip Hubert, haben sich zum Ziel gesetzt Programme zu entwickeln, die dem Menschen die Möglichkeit geben mit Hilfe des Computers "Welten" zu bauen. Das Kind, das den Computer benutzt, soll die Möglichkeit haben, seinen Handlungsraum zu erweitern. Das Kind soll den Computern steuern und nicht umgekehrt. Das Kind ist das handelnde Wesen, das Wissen konstruiert (Piaget). Gabriele Scascighini und seine Mitarbeiter gewannen mit ihren Arbeiten 1999 den schweizerischen Heilpädagogikpreis (mehr)

ZIELGRUPPE

GrundschülerInnen, LehrerInnen

Grundschule - Lernsoftware
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Letzte Änderung: 29.10.2005