ERFAHRUNGSBERICHT
COMPUTERGESTÜTZTES LERNEN IN MEDIENECKEN
von Maggie Fischer


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2. Einführung des Programmes "Lernwerkstatt" an der Schule


Die schulinterne Lehrerfortbildung fördert die kollegiale Zusammenarbeit bei der Programmnutzung.

Unsere Schule arbeitet seit drei Jahren mit der Software "Lernwerkstatt", die dem Kollegium von zwei schulinternen Administratoren im Rahmen einer ganztägigen pädagogischen Konferenz vorgestellt wurde.
Im Anschluss an die pädagogische Konferenz wurden im Rahmen einer Projektwoche (alle zur Verfügung stehenden PCs wurden in dieser Woche in einem Klassenraum untergebracht) jeweils zwei Schüler je Klasse exemplarisch in die Arbeit mit der "Lernwerkstatt" eingewiesen, um anschließend als Multiplikatoren in einer Klasse fungieren zu können. Seitdem wird die "Lernwerkstatt" in allen Klassen unserer Schule eingesetzt und über das Netzwerk werden aktuell neu erstellte Übungsdateien auf den einzelnen Klassenrechnern hinzugefügt, um z.B. im Förderunterricht Rechtschreiben, der klassenübergreifend stattfindet, mit den Schülern das aktuell zu übende Wortmaterial zur Verfügung zu haben.

Die neue Version 5.0 der Lernwerkstatt, die uns inzwischen auch zur Verfügung steht, stellt den Kindern jetzt ein deutlich umfangreicheres Angebot an Hilfestellungen zur Verfügung.

Zudem besteht nun auch die Möglichkeit, die selbst erstellten Übungen in Form von Arbeitsblättern auszudrucken. Das macht das Lernen der Kinder vieldimensionaler und nimmt der Lehrkraft zugleich eine Menge Arbeit ab. Ein Knopfdruck genügt, und das fertige Arbeitsblatt mit einem Suchsel wird ausgedruckt. Außerdem können die Textbausteine aller selbsterstellten Übungsdateien nun auch im rtf-Format exportiert werden. Eine Weiterbearbeitung z. B. in Word wird dadurch möglich.


Eine schulinterne Vernetzung erleichtert die Verteilung von Übungsdateien

Auf den Klassenrechnern ist der Internet-Explorer auf eine kindgerechte Homepage eingestellt. Außerdem wurde jeder Klasse eine eigene E-mail-Adresse bei einem Freemail-Anbieter eingerichtet. Es besteht somit sowohl für Lehrer als auch für Schüler die Möglichkeit, Dateien direkt zwischen den einzelnen Klassen und dem Elternhaus auszutauschen. So können vom Lehrer zusätzlich erstellte Übungen zur "Lernwerkstatt" per E-mail (oder falls nicht vorhanden per Diskette) an das Elternhaus geschickt werden. Denn nachdem die Software den Eltern im Rahmen eines Elternabends vorgestellt wurde, haben sich viele Familien entschlossen, diese Software auch privat anzuschaffen und einzusetzen.

Die an unserer Schule zu unserem Grundwortschatz angelegten Übungen können auch über das hausinterne Netzwerk an alle Klassen weitergegeben werden. So muss nicht jeder Lehrer und jede Lehrerin die Übungen neu erstellen.


"Experten" unter den Schülern und "Hilfen" durch die Software entlasten die Lehrkräfte.

Neben dem Abakus, dem Zahlenstrahl und dem Tausenderbuch können die Kinder nun auch den Mal-Winkel, die Mal-Hände, den Zahlenstrahl-Springer, das Wörterbuch, eine Anlauttabelle und das Alphabet verwenden, um eine Aufgabe oder ein Problem zu lösen.

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Unterrichtsmaterial
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Letzte Änderung: 20.1.2004