Der Platz wurde 1688 angelegt. Ursprünglich hieß er Linden-Markt, später auch einmal Friedrichstädtischer oder Neuer Markt. Da die damaligen Gebäude am Platz Wachstuben und Ställe eines Reiterregiments „gens d’arms” waren, nannte man ihn im Volksmund bald „Gendarmenmarkt”.
1701-1705 wurde die Friedrichstädter Kirche errichtet. Die nach Berlin geholten Hugenotten sollten eine französische Kirche bekommen.
1701-1708 wurde auch begonnen parallel dazu einen Deutschen Dom zu bauen.
Nach 1777 wurde angefangen den Platz neu gestalten zu lassen. So erhielt auch der französische und der deutsche Dom ihren heutigen Turmbau.
An der Gestaltung waren Georg Christian Unger und Carl von Gontard beteiligt.
Das Konzerthaus ist ein von Karl Friedrich Schinkel errichteter Neubau, da der alte Bau von Langhans 1817 bis auf die Grundmauern abgebrannt war.
Der im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte Platz wurde zur 250-Jahr-Feier der Akademie der Wissenschaften wieder teilweise hergerichtet und in „Platz der Akademie” umbenannt.
Ab 1977 wurde der französische Dom wieder aufgebaut.
Der ebenfalls stark zerstörte deutsche Dom wurde 1996 nach umfangreichen Restaurierungen wieder eröffnet.
Eine genaue Instandsetzung des Schauspielhauses begann bereits 1979. Nach seiner Wiedereröffnung 1984 diente es nicht mehr als Schauspiel- sondern als Konzerthaus.
1991 erhielt der Platz seinen alten Namen „Gendarmenmarkt” zurück.
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