Südamerikanischer Lungenfisch

Der südamerikanische Lungenfisch lebt in Flüssen und Sümpfen Südamerikas.

Dort ist in Brasilien, im Amazonasgebiet, in Paraguay und im unteren Stromgebiet des Río Paraná anzutreffen.

Wenn die Flüsse und Teiche in der Trockenzeit austrocknen, gräbt sich der Lungenfisch in den Schlamm ein.

Dann bildet er eine Art Schleimkokon, der ihn schützt.
In dieser Zeit schläft er fast wie im Winterschlaf und wartet, bis es wieder regnet.
So kann er Monate ohne Wasser überstehen.
Das schafft kaum ein anderer Fisch.

Der südamerikanische Lungenfisch wird bis zu 1,25 m groß und bis zu 1,5 kg schwer.

Er frisst kleine Fische, Insekten, Schnecken sowie Pflanzenreste.
Mit seinen kräftigen Zähnen kann er sogar harte Schalen knacken.

Zu Beginn der Regenzeit laichen Südamerikanische Lungenfische in selbstgebauten, bis zu 1,5 m langen Gängen ab.

Der Laich und die Larven werden von den Männchen bewacht.

Der südamerikanische Lungenfisch gehört zu einer sehr alten Tiergruppe.
Seine Vorfahren lebten schon vor über 100 Millionen Jahren auf der Erde.
Deshalb nennt man ihn auch ein „lebendes Fossil". 

Ein südamerikanischer Lungenfisch kann bis zu 8 Jahre alt werden.