Aussehen
Die Tannen (Abies) gehören zur Familie der Kieferngewächse und sind eng mit der Fichte verwandt.
Alle Tannen sind immergrüne Nadelbäume. Die Tanne wird auch Weißtanne genannt, da ihre Rinde eine silbrig-weiße Farbe hat. Manche Arten bleiben mit 20 m Höhe recht klein, andere erreichen fast 100 m. Alle Tannen haben flache, biegsame Nadeln, die auf der Unterseite oft zwei helle Streifen tragen. Anders als bei vielen anderen Kieferngewächsen zerfallen die aufrecht stehenden Zapfen am Baum. Die Schuppen fallen einzeln ab. Man findet deshalb keine ganzen Tannenzapfen auf dem Waldboden. Mit 60 bis 70 Jahren blüht die Tanne zum ersten Mal.
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Vorkommen und Verwendung
Es gibt über 50 verschiedene Arten von Tannen, die alle auf der Nordhalbkugel der Erde vorkommen. In Mitteleuropa ist die Weißtanne heimisch.
Einige Tannen sind in ihrem natürlichen Lebensraum vom Aussterben bedroht.
Das Holz der Tannen ist nicht so wertvoll und als Bau- oder Möbelholz nicht besonders gut geeignet. Das Holz wird teilweise zur Herstellung von Papier genutzt. Da es nicht riecht wird das Holz auch für Obst- oder Gemüsekisten benutzt.
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