In der Umgebung von Dortmund gibt es viele Burgen, Schlösser und Herrenhäuser, die ihren Ursprung im Mittelalter haben. Das Schloss Bodelschwingh aus dem 13. Jahrhundert gilt als die größte und bedeutendste Wasserburg im Stadtgebiet und ist auch die am besten erhaltene Anlage. Das zunächst um 1300 im gotischen Stil errichtete Herrenhaus wurde im 16. und 17. Jahrhundert erweitert und umgebaut, so dass auch die Einflüsse der Renaissance- und Barockzeit am heutigen Gebäude sichtbar sind.
Die Wasserburg wurde auf Eichenholzpfählen errichtet und steht auf zwei Inseln.
Über eine Steinbrücke, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, gelangt man zunächst zur Vorburg.
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Im Innern von Haus Bodelschwingh ist eine berühmte Bilderausstellung. Bedingt durch den Bau einer Autobahn ist die barocke Gartenanlage nicht mehr komplett erhalten. Der Familienfriedhof mit Mausoleum der Familie von Bodelschwingh befindet sich im westlichen Teil der Anlage. Das Schloss Bodelschwingh zählt zu den besterhaltenen Wasserburgen des Ruhrgebiets. Ein bekanntes Mitglieder der Familie ist Friedrich von Bodelschwingh, der Gründer der Bethelschen Anstalten. Eine Besichtigung ist nicht möglich, weil sich das Schloss nach wie vor in Privatbesitz befindet.
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Quelle: Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von: www.do-foto.de - Größte Fotosammlung zum Thema „Dortmund“ im Web |