Das Rote Waldvögelein gehört zur Gattung der Orchideengewächse. In Europa kommt es immer seltener vor. 1982 wurde es zur Blume des Jahres bestimmt. Es ist gefährdet durch Sammler und Zerstörung des Standortes. Viele Orchideenarten dürfen über mehrere Jahre nicht gestört werden, damit sich der staubfeine, reservestoffarme Samen zur neuen blühenden Pflanze entwickeln kann. Außerdem benötigen die Wurzeln bestimmte unterirdische Pilzarten, die sie bis zu acht Jahren ernähren. Erst nach dieser Zeit fängt die Blume an zu wachsen. Nach weiteren eins bis zwei Jahren fängt die Blume an zu blühen.
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Den Namen Vögelein verdankt die Pflanze dem Aussehen ihrer Blüte mit den beiden abstehenden Kronblättern, die einem Vögelchen mit ausgestreckten Schwingen ähnelt.
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Das Rote Waldvögelein liefert im Gegensatz zum Weißen Waldvögelein den Insekten keinen Nektar. Von Insekten besucht wird es dennoch, da es anderen nektarspendenden Arten im Aussehen ähnelt.
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Quelle: Fotos Medienwerkstatt (JB) | |