Die ersten Mangas erschienen in den Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden immer mehr Mangas hergestellt, sodass daraus eine wichtige Einnahmequelle für die Büchereien entstand. In Japan werden heute in jedem Jahr etwa 15 Milliarden (15.000.000.000) Manga-Hefte verkauft. Sie haben fast nur schwarz-weiße Zeichnungen, erscheinen meist wöchentlich und werden auf billigem Papier gedruckt. Oft werden sie auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule gelesen. Danach werden sie weggeschmissen. Die dicksten Mangabücher haben bis zu 2.000 Seiten. Auch in den Tageszeitungen gibt es Mangas.
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Verfilmte Mangas werden „Animes“ genannt. Die bekanntesten sind die Filme des Japaners Hayao Miyazaki (Prinzessin Mononoke, Chihiros Reise ins Zauberland, Das wandelnde Schloss, Das Schloss im Himmel). In Deutschland wurden die Mangas so richtig mit der Anime-Serie „Dragonball“ bekannt. Vorher gab es aber schon Pokémon und bereits 1974 wurde für das ZDF die Zeichentrickserie „Heidi“ gedreht. Dies war die erste Zeichentrickserie im Mangastil. Heute gibt es zahlreiche Zeichentrickserien im Mangastil, die überwiegend im Nachmittagsprogramm gesendet wurden oder werden, wie z.B. „Inuyasha“, „One Piece“, „Ramna“, „Shaman King“, „Detektiv Conan“, „Naruto“ …
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