Auf ca. 1/3 der Spreeinsel stehen die bekanntesten Berliner Museumsbauten.
In der Nähe der Schlossbrücke und dem Berliner Dom (1), befindet sich das Alte Museum (6), vor dem sich der Lustgarten erstreckt. Daneben schließt sich das Neue Museum (5) sowie die Alte Nationalgalerie (2) an. Auf der Seite zum Kupfergraben steht das Pergamonmuseum (3), den Abschluss bildet das Bode-Museum (4).
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Die fünf MuseenDas Alte Museum entstand 1830 nach Plänen von Schinkel. Hier findet man Skulpturen aus der Sammlung antiker Kunstwerke und wechselnde Ausstellungen.
Das von Friedrich August Stüler entworfene Neue Museum (1843–59) sollte das bald zu eng gewordene Alte Museum entlasten. Hier wurde die Geschichte der Menschheit präsentiert. Jeder Raum wurde so gestaltet, dass seine Ausstattung zu den ausgestellten Gegenständen und ihre Zeit passte.
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Die Alte Nationalgalerie, wurde 1867–76 ebenfalls von Stüler zunächst als „Tempel der Wissenschaften” gestaltet. Der letzte deutsche Kaiser hatte unter anderem auch ein großes Interesse an allen neuen technischen Dingen.
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Um die Jahrhundertwende entstand das Bodemuseum. Das Gebäude mit seiner mächtigen kupfernen Kuppel über der prächtigen Eingangshalle scheint wie ein Schiff die Spree zu durchqueren. Im Innern wurden von Museumsdirektor Wilhelm von Bode die einzelnen Räume individuell der auszustellenden Epoche gemäß gestaltet. Zwecks Sanierung ist das Gebäude noch bis 2005 geschlossen. Die Bilderkollektion kann nun in der Gemäldegalerie des „Kulturforums” bewundert werden. 1930 entstand der jüngste Bau der Insel - das Pergamonmuseum. Hauptattraktionen sind der Zeusaltar von Pergamon, die Prozessionsstraße und das Ischtartor von Babylon sowie das römische Tor von Milet.
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Quelle: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin © Land Berlin/Thie © Partner für Berlin/FTB-Werbefotografie Zeichnung: HD Lahe |