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Schopftintling

Abb Der Schopftintling, der auch Spargelpilz genannt wird, ist ein Pilz aus der Gattung der Tintlinge. Von den anderen Tintlingen, die meistens grau bis weiß gefärbt sind, unterscheidet er sich durch seinen Hut sowie den losen am Stiel sitzenden Ring.

Sein Hut ist anfangs eiförmig und weiß, später wird er glockenförmig und weist einen eingerollten schwarzen Rand auf.

Der Schopftintling kommt von Mai bis November meistens in großen Mengen auf gedüngten Böden von Weiden, Äckern und Gärten vor; in Wäldern findet man ihn eher selten.

Der Schopftintling ist ein beliebter Speisepilz, der allerdings sehr vergänglich ist und nur gesammelt und verzehrt werden sollte, wenn er noch jung ist und keine schwärzlichen Verfärbungen aufweist.

Im Alter löst sich der Schopftintling in eine tintenartige Flüssigkeit auf. Seine Sporen tropfen mit dieser Flüssigkeit ab, werden also nicht, wie sonst üblich, als Staub verblasen. Nach diesem tintenartigen Zerfließen bleibt nur noch der Stiel übrig.

Man muss aufpassen, dass man den Schopftintling nicht mit dem Grauen Tintling verwechselt. Der Verzehr des Grauen Tintlings - der an ähnlichen Standorten zu finden ist - erzeugt beim Verzehr in Verbindung mit Alkohol Vergiftungen.

Nach wenigen Minuten bis einigen Stunden können folgende Symtome auftreten: Hitzegefühl, Gesichtsröte, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbruch, Atemnot, und Krämpfe. Daher darf nach dem Verzehr des Grauen Tintlings drei Tage lang kein Alkohol getrunken werden.

 

 

Quelle:
Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Rei

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