Willi Fährmann wurde am 18. Dezember 1929 in Duisburg geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er zunächst eine Maurerlehre. Durch den Besuch einer Abendschule holte er sein Abitur nach, um dann an den Pädagogischen Hochschulen in Oberhausen und Münster studieren. Von 1953 bis 1963 arbeitete er als Volksschullehrer in Duisburg und anschließend von 1963 bis 1972 als Rektor an einer Hauptschule in Xanten. Anschließend wurde er Schulrat eines Bezirks am Niederrhein. Seit 1956 schreibt Willi Fährmann vornehmlich heitere, meistens realistische Bilderbuchtexte, Kindergeschichten sowie Jugendromane. |
Mit seinen vier historischen Romanen „Das Jahr der Wölfe" (Würzburg 1962), „Kristina, vergiss nicht..." (Würzburg 1974), „Der lange Weg des Lukas B." (Würzburg 1980) und „Zeit zu hassen, Zeit zu lieben" (Würzburg 1985), in denen er eine ostpreußische Handwerkerfamilie von 1870 bis zur Gegenwart schildert, trug Willi Fährmann entscheidend zur Wiederentdeckung der historischen Dimension in der Jugendliteratur bei. Willi Fährmann, der auch international ein sehr anerkannter Autor ist und in viele Sprachen übersetzt wurde, lebt in heute in Xanten am Niederrhein.
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Schriften von Willi Fährmann:Die Abenteuer auf Niks Arche (Jugenderzählung) 1963; Samson kauft eine Straßenbahn (Jugenderzählung) 1964; Als die Sterne fielen; Texte für junge Menschen 1965; Die Stunde der Puppen; Was Katrin mit dem geheimnisvollen Fleck erlebt (Mädchenerzählung) 1966; Gastmahl des Herrn (Jugenderzählung) 1968; Es geschah im Nachbarhaus; Die Geschichte eines gefährlichen Verdachts und einer tapferen Freundschaft (Jugenderzählung) 1968; Ankunft des Herrn; Ein Weihnachtsbuch für Eltern und Kinder 1969; Das Jahr der Wölfe; Die Geschichte einer Flucht (Jugenderzählung) 1969; Mit Kindern beten 1969; Kristina, vergiß nicht... 1974; Der lange Weg des Lukas B. 1980; Der überaus starke Willibald 1983; Zeit zu hassen, Zeit zu lieben 1985. Mit dem soeben erschienen Roman „Die Stunde der Lerche“ hat Willi Fährmann die Fink-Saga abgeschlossen (Der Mann im Feuer, Unter der Asche die Glut; Sie weckten das Morgenrot), an der er insgesamt 20 Jahre gearbeitet hat.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt |