Adventszeit
Das Wort „Advent“ stammt von dem lateinischen Wort „adventus“ ab und bedeutet „Ankunft“. In den christlichen Kirchen ist das die Zeit der Vorbereitung und der Erwartung auf das Fest der Geburt Christi.
Die Adventszeit beginnt am 4. Sonntag vor Weihnachten und der 1. Adventssonntag ist zugleich auch der Beginn des Kirchenjahres. Der Advent geht zurück auf das 6. Jahrhundert. In der römischen Kirche gab es zunächst eine wechselnde Zahl von 4 bis 6 Adventssonntagen, bis Papst Gregor (590 – 604) vier Adventssonntage als einheitlich festlegte. Den heute in vielen Familien aufgestellten Adventskranz gibt es aber noch gar nicht so lange. Er wurde von dem Hamburger Erzieher und Theologen Johann Hinrich Wichern (1808 –1881) erfunden. |
Adventskranz
Da die Kinder, die er betreute, ihn immer wieder fragten, wann denn endlich Weihnachten sei, baute er ihnen im Jahre 1839 einen großen Holzkranz. An diesem Kranz waren 19 kleine rote Kerzen und 4 große weiße Kerzen. An den Wochentagen wurde jeweils eine weitere rote Kerze an diesem Kranz angezündet und an den Adventssonntagen eine große weiße Kerze. Heute ist der Adventskranz oder Adventkranz ein meistens aus Tannenzweigen geflochtener Tisch- oder Hängeschmuck, der mit 4 großen Kerzen versehen ist. Auch in den Ostkirchen (Orthodoxe Kirchen) ist der Adventskranz heute teilweise übernommen worden, wurde aber auf sechs Kerzen erweitert, weil hier die Adventszeit sechs Adventssonntage umfasst. Der Brauch, in der Adventszeit einen Kranz mit vier Kerzen aufzustellen, ist inzwischen aus Deutschland in viele andere Ländern übernommen worden. Hier findest du eine Wissenskarte über Johann Hinrich Wichern,
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker www.grundschulmaterial.de |