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Hundertfüßer - allgemein

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Die Hundertfüßer gehören wie über 80 Prozent aller Tierarten zur Gruppe der Gliederfüßer.

Hundertfüßer bilden - so wie auch die Tausendfüßer - eine erdgeschichtlich sehr alte Klasse im Stamm der Gliederfüßer.

Sie gehören, wie die Insekten, zu den Tracheentieren.

Mit Trachee bezeichnet man bei den Tiere eine Kanalröhre, die der Atmung dient. Tracheentiere, zu denen Insekten, Spinnentiere und Gliederfüßer gehören, atmen im Gegensatz zu den Wirbeltieren nicht durch Lungen oder Kiemen. Vielmehr erfolgt bei ihnen der Gasaustausch durch dünne, luftgefüllte röhren- oder sackartige Einstülpungen der Körperhaut.

Diese Tracheen beginnen an der Körperoberfläche mit Öffnungen, den so genannten Stigmen.

Weltweit kommen etwa 3000 verschiedene Arten von Hundertfüßern vor. Die meisten Arten leben in den wärmeren Zonen der Erde.

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Hundertfüßer sind tagsüber meistens im Laub, unter Steinen oder im Erdreich versteckt. Auch ein Komposthaufen, altes Gemäuer, faules Holz oder Baumrinden dienen ihnen als Zuflucht.

Sie sind sehr lichtscheu und suchen schnell die Dunkelheit auf, wenn sie am Tage aufgescheucht werden.

Hundertfüßer erreichen Körperlängen von 1 bis 10 Zentimeter. Tropische Arten, die auch gerne in Terrarien gehalten werden, können jedoch auch bis 25 Zentimeter lang werden.

Die einzelnen Arten unterscheiden sich in der Anzahl der Beinpaare, die aber immer ungerade ist

Ihr hinterstes Beinpaar, das auch deutlich länger ist, dient ihnen als zusätzlicher Fühler. Denn Hundertfüßer können auch rückwärts laufen.

Der Kopf, der nicht abgesetzt ist, weist zwei mehrgliedrige Fühler auf.

Da sich Hundertfüßer räuberisch ernähren, haben sie auf der Unterseite des Kopfes zwei kräftigen Giftklauen zum Betäuben und Festhalten ihrer Beute.

Für Menschen ist diese kleine Art aber völlig ungefährlich und harmlos.

Es gibt mehrere Arten von Hundertfüßern, die im organischen Abfall auf die Jagd nach kleinen Insekten gehen. Einige Arten machen sogar Jagd auf ihre eigenen Artgenossen.

Hundertfüßer können sich im Gegensatz zu den Tausendfüßern, die sich nur von zerfallenem Pflanzenmaterial ernähren, blitzschnell bewegen.

Die aus den winzigen Eiern schlüpfenden Jungtiere besitzen zunächst nur sieben Laufbeinpaare. Die Anzahl erhöht sich bei jeder Häutung.

 

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Fotos: Copyright © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker (MF)
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