Der Ümminger See liegt in Langendreer, einem östlichen Stadtteil von Bochum. Der See ist etwa so groß wie 12 Sportplätze. Eine Runde um den See ist ungefähr 2 Kilometer lang. Sein Wasser bekommt der Ümminger See vom Harpener Bach, der den See von Norden nach Süden durchfließt.
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Schon im Mittelalter befanden sich hier Mühlenteiche. Diese wurden im 18. Jahrhundert durch Grubenwasser der Zeche Vollmond verunreinigt. Um das Grubenwasser zu reinigen, legte man Absetzteiche an. Einer der Absetzteiche befand sich an der Stelle des heutigen Ümminger Sees. Als 1968 die Zeche stillgelegt wurde, wurde auch der Absetzteich überflüssig. 1977 wurde das Naherholungsgebiet errichtet, indem man die Ufer und den Seeboden befestigte. Außerdem entstanden um den See herum Freizeitangebote in Form einer Skateboardbahn, eines großen Kinderspielplatzes und eines Restaurants mit einem gemütlichen Biergarten sowie einer Partyscheune.
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Im Ümminger See befindet sich eine kleine Insel. Hier kann man Fischreiher und andere Vögel beobachten. Die Hauptaufgabe des Ümminger Sees ist die Klärung der Abwasser, die aus den Stadtteilen Langendreer und Werne über den Harpener Bach zugeführt werden.
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Südwestlich des Ümminger Sees, nur durch den Uferweg getrennt, entstand nach einem Hochwasser ein Teich aus Altwasser. In diesem Biotop kann man auch Fischreiher beobachten.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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