Japan setzt sich aus mehr als 4000 Inseln zusammen, die einen etwa 2600 km langen Inselbogen bilden. Aus geologischer Sicht sind die Gebirge des Landes die Gipfelreihe eines unterseeischen Gebirgsbogens. Japan hat hunderte von Vulkanen, von denen 40 noch aktiv sind. In der Nähe der Vulkane befinden sich mehr als 10.000 heiße Quellen. Japan wird fast täglich von kleinen oder auch größeren Erdbeben erschüttert. |
Bei klarer Sicht ist er auch von Tokio, der 100 km entfernt liegenden Hauptstadt Japans, sichtbar. Denn am Fuße des Fujisan erstreckt sich Japans größtes Tiefland. Aufgrund dieser Tatsache hätte ein erneuter Ausbruch des Fujisan auch katastrophale Folgen. Die japanische Schreibweise des Fujisan setzt sind aus folgenden Worten zusammen:
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Vom Fuße des Fujisan aus ist nicht erkennbar, dass der Berg insgesamt aus drei Vulkanen besteht: Der Fujisan gehört zu den Schichtvulkanen des pazifischen Feuerrings und wird als aktiv aber mit nur sehr geringem Ausbruchsrisiko eingestuft. Der letzte bekannte Ausbruch ereignete sich von Dezember 1707 bis Januar 1708 unterhalb des Gipfels. Dabei wurde Tokio von einer 15 cm dicken Ascheschicht bedeckt. Damals stellten sich die Menschen die im Erdinnern drohende Gefahr als ein brodelndes Höllenfeuer mit glühenden Flüssen vor. |
Heute stehen an dem Kraterrand, der einen Durchmesser von 600 m und eine Tiefe von etwa 150 Meter hat, ein Tempel, Hotels und Radar- und Wetterstationen. Im Juli und August, wenn der Berg schneefrei ist, wird er von Tausenden von Japanern bestiegen, da er für sie vielfach noch der Sitz der Götter ist. Aufgrund seiner Höhe, Naturschönheit und Ebenmäßigkeit ist der Fujisan zum Symbol Japans geworden. Auch ist er für viele japanische Künstler ein bevorzugtes Motiv für ihre Kunst. Hier kannst du ein Quiz über Vulkane lösen ... Und hier geht es zum Vulkan-Quiz 2 ...
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Quelle: Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Tenckhoff www.tenckhoff.de © Dr. Jürgen Tenckhoff |