Die "Great Ocean Road" gehört zu den Höhepunkten einer Australienreise. Die rund 1000 km lange Strecke zwischen den Hauptstädten Victorias und Südaustralien gehört zu den reizvollsten Landschaften des Kontinents.
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Die heutige Great Ocean Road wurde in der Zeit von 1918 bis 1932 gebaut, um die vereinzelten Orte an der Küste miteinander zu verbinden. Die Strecke führt über Torquay, Apollo Bay und Port Campbell erst entlang der wunderschönen Küste und dann durch das Hinterland mit einer weiten Landschaft mit sattgrünen Hügeln, riesengroßen Viehherden und nur vereinzelten Farmen inmitten von Weizenfeldern.
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Je weiter man sich dem Port Campbell National Park nähert, um so extremer wird die Küstenlandschaft und es sieht fast so aus, als stürzte sich die australische Küste senkrecht ins Meer. Zu den wohl größten Naturphänomenen gehören die sogenannten „Twelve Aposteles“ (=Zwölf Apostel), Klippenskulpturen, die in der tosenden Brandung vor den Steilklippen stehen. Die Küste war in früheren Zeiten so gefährlich, dass sie auch unter dem Namen "Shipwreck Coast" (= Schiffswrack-Küste) bekannt war. Auf 90 Meilen sind etwa 1200 Schiffe aller Größen und Arten untergegangen. |
Zwischen Meningie und Kingston befindet sich ein versteinerter Wald, "Petrified Forest". Dort hat eine Sanddüne einen Wald unter sich begraben und der verfestigte Sand bildet jetzt die einzelnen Stämme nach. Da das Holz inzwischen verfault ist, sind so faszinierende Hohlröhren entstanden
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Quelle: Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Erhard und Vivien Veit, www.vivien-und-erhard.de |