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Ringeltaube

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Die Ringeltaube (lat.: Columba palumbus) ist unsere größte Taubenart.

Sie ist - mit Ausnahme vom nördlichen Skandinavien und Island - in ganz Europa verbreitet.

In Deutschland sind die Ringeltauben überwiegend Standvögel.

Der Lebensraum der Ringeltauben sind Waldgebiete aller Art. Vor allem an Waldrändern, aber auch in Gärten und Parks erscheinen sie oft in großer Zahl.

Zur Nahrungssuche begeben sich oft auch ganze Trupps auf Äcker und Felder.

Ringeltauben gelten als nicht gefährdet, vielmehr nimmt ihr Gesamtbestand zu, was sie nicht gerade zu den gern gesehenen Vögeln macht.

Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen:

- Ringeltauben machen sich nur allzu gern über die frischen Saaten in den Gärten und auf den Feldern her.

- Die unreifen Kirschen stehen im Frühjahr - zum Missfallen der Gartenbesitzer - auch oft auf ihrem Speiseplan.

- Außerdem sorgen sie mit ihrer gesunden Verdauung, die sie meistens im Flug erledigen, noch dafür, dass wir uns über ihre unappetitlichen Hinterlassenschaften auf Terrassen, Wegen und Straßen herumärgern müssen.

- Während des Balzfluges machen sie oft sehr laute und störende Geräusche durch das starke Flügelklatschen.

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Mit einer Länge von 38 - 42 cm und einem Gewicht von etwa 500 Gramm ist die Ringeltaube deutlich größer und schwerer als eine die Straßentaube.

Die Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht.

Der Kopf und der Rücken sind blaugrau, die Schwanz- und Flügelspitzen sind dunkel.

Die Brust ist etwas heller graurosa, die Iris ist gelb.

Die deutlichsten Merkmale sind die leuchtend weißen Halsflecken und die weißen Flügelbänder.

Das Nackengefieder schillert grünlich.

Das Nest der Ringeltauben besteht nur aus wenigen Halmen und Zweigen und wird meistens hoch oben in den Bäumen errichtet. Das Gelege besteht aus 1 - 2 Eiern, aus denen nach 16-17 Tagen die Jungen schlüpfen.

Das Männchen und das Weibchen teilen sich die Aufzucht der Jungen. Während das Männchen Zweige und Wurzeln herbeischafft, errichtet das Weibchen das Nest.

Beim Ausbrüten der Eier wechseln sich die Partner ab, das Weibchen verbringt jedoch mehr Zeit mit dem Brüten.

Die Jungvögel bleiben rund vier Wochen im Nest. Bereits mit 35 Tagen sind sie voll flugfähig.


 

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Quelle:
Fotos: Copyright © 2007 Medienwerkstatt Mühlacker (MF)

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