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Organisation von Trinken im Unterricht

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Im Klassenraum haben sich klar geregelte Verantwortlichkeiten bewährt:

So wie es auch andere Klassendienste (Tafeldienst, Mülldienst, Computerdienst ...) in den Schulen gibt, kann man einen Wasserdienst einrichten.

Der Wasserdienst kümmert sich um den Getränkenachschub, um das Leergut und spült die Trinkbecher, falls man sich gegen das Trinken direkt aus der Flasche entscheidet.

Dürfen die Schüler die Getränke aus Sicherheitsgründen nicht mit an den Platz nehmen, z. B. in Computerräumen, bietet sich eine Trinkecke an. So können sich die Schüler trotzdem mit Flüssigkeit versorgen.

Auch in Sporthallen ist das Trinken aus Sicherheitsgründen meist verboten. Doch gerade im Sportunterricht ist es wichtig, immer wieder Trinkpausen einzulegen. Bewährt haben sich auch hier Trinkecken: Vor Unterrichtsbeginn deponieren die Schüler ihre Getränke zum Beispiel in einem umgedrehten Turnkasten, der als Trinkstation genutzt wird.

Trinkpausen sorgen dafür, dass das Trinken im Sportunterricht problemlos funktioniert und die Schüler auch in den nachfolgenden Stunden noch „frisch“ sind.

Trinkrituale 

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Um den Lerncharakter der Unterrichtsstunde zu erhalten, haben sich Trinkrituale (Ritual in diesem Zusammenhang = regelmäßige Handlung) bewährt.

In der Praxis bedeutet das, sich auf Regelungen zu verständigen, wann das Trinken erlaubt ist und wann nicht. Beispielsweise kann man vereinbaren, dass in Stillarbeitsphasen, bei Klassenarbeiten, Gruppen- oder Projektarbeit das Trinken erlaubt ist.

Dafür ist das Trinken etwa bei Frontalunterricht oder im Unterrichtsgespräch mit der ganzen Klasse nicht gestattet. So bleibt der Lerncharakter gewahrt und der Unterricht wird nicht gestört.

Andere Regelungen können sein: Trinken ist grundsätzlich während der ersten zehn Minuten einer Schulstunde gestattet, oder: Es wird nach Beendigung einer Lerneinheit, eines Sinnabschnitts oder nach Abschluss eines schwierigen Gedankengangs eine kurze Trinkpause eingelegt.

 

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Widersprüchlich wäre es, den Kindern das Trinken im Unterricht nur in den Pausen zu gestatten. Selbstverständlich müssen Kinder lernen, dass nicht alle Wünsche und Bedürfnisse unmittelbar und sofort befriedigt werden können.

Aber ausreichendes und regelmäßiges Trinken
ist ein Grundbedürfnis des Menschen, was nicht einem 45-Minuten-Takt folgt.

Durch Trinkverbote können ungünstige Gewohnheiten entstehen. Kinder sollten nicht lernen, Durst zu unterdrücken, sondern regelmäßig zu trinken, damit Durst gar nicht erst entsteht.

Nur wenn die Flüssigkeitsverluste regelmäßig ausgeglichen werden, bleibt der Flüssigkeitshaushalt des Körpers im Gleichgewicht.

 

Quelle:
Mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung von:
„Trinken im Unterricht – Ein Leitfaden für Lehrer“
Herausgeber: IDM Informationszentrale
Deutsches Mineralwasser / „Informationszentrale Deutsches Mineralwasser“
www.mineralwasser.com
www.trinken-im-unterricht.de
Fotos: www.mineralwasser.com
www.trinken-im-unterricht.de

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