Roggen trat zunächst als Unkraut zwischen den primären Kulturpflanzen Gerste und Weizen auf. Erst später wurde er kultiviert. Roggen stammt aus Vorderasien und kam über Südrussland nach Mittel- und Nordeuropa. Hier wurde er schon vor Christi Geburt angebaut. Heute findet der Roggen bei uns oft als Brotgetreide Verwendung. Er ist reich an Ballaststoffen und gilt daher als wertvoll für unsere Ernährung. Roggen wird fast nur als Winterroggen angebaut - also bereits im Herbst ausgesät. Roggen liebt leichte, sandige Böden und das gemäßigte, kühle Klima der Küsten-, Tiefland- und Mittelgebirgslagen. Die Ähren haben Grannen und sind geneigt. In einer Roggenähre reifen ungefähr 40 Körner. Auf einem Hektar (= 10.000 Quadratmeter = 1,6 Fußballfelder) Roggenfeld stehen rund 4 Millionen Ähren. Sie stammen aus etwa 3 Millionen gesäten Roggenkörnern. Ein Ein-Kilo-Brot „wächst" auf gut 2,5 Quadratmeter Roggenfeld. Auf einem Roggenfeld von der Größe eines Fußballplatzes „wachsen" rund 2250 Brote. |
Hier findest du Abbildungen, um die Getreidearten zu unterscheiden ...
|
|
|
Quelle: Mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung von: IMA „Vom Bauernhof zum Supermarkt“ Herausgeber: information.medien.agrar (i.m.a) e.V. Konstantinstr. 90 53179 Bonn Tel.: 0228 / 9799374 Fax: 0228 / 9799375 http://www.ima-agrar.de Foto: i.m.a |