In Bochum erinnern Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig an die Bürger jüdischen Glaubens, die durch die Nationalsozialisten ausgegrenzt, verfolgt, deportiert und getötet wurden. In die Messingplatte des so genannten Stolpersteins sind die Daten des jeweiligen Verfolgten graviert. Sie befindet sich in dem Gehweg am jeweiligen letzten Wohnort der Opfer.
|
Die ersten Stolpersteine wurden in Bochum im November 2004 verlegt. Insgesamt befinden sich 81 Steine in Bochum und Wattenscheid, unter anderem auf dem Rathausvorplatz in Gedenken an den ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Bochum Dr. Otto Ruer. Die Stolpersteine, die an Meta und Max Heimann erinnern sollen, befinden sich in Bochum-Langendreer in der Alten Bahnhofsstraße.
Bis zum Jahr 2007 hat der Künstler etwa 13.000 solcher Stolpersteine verlegt. Es gibt sie nicht nur in Deutschland, sondern auch in Ungarn, Österreich und in den Niederlanden.
|