Wombats sind starke und kräftig gebaute Beuteltiere, die ein wenig Ähnlichkeit mit den Dachsen haben. Wie die Koalas haben auch die Wombats einen an der Hinterseite geöffneten Beutel. Sie leben im südlichen und östlichen Australien, eine Art der Wombats kommt auch in Tasmanien vor. Die Wombats bewohnen unterschiedliche Lebensräume, benötigen aber eine gut zum Anlegen ihrer Baue geeignete Erde, denn sie sind höhlengrabende Pflanzenfresser. |
Mit ihren langen Krallen graben die Wombats weit verzweigte Stollensysteme, um an Pflanzen und Wurzeln zu gelangen, die sie ans Tageslicht bringen, um sie zu fressen. Wombats können eine Kopfrumpflänge von 70 bis 120 Zentimetern erreichen und haben ein Gewicht von 20 bis 40 Kilogramm. Die ausgewachsenen Weibchen sind gewöhnlich etwas größer und schwerer als die Männchen. Der Körper der Wombats ist stämmig gebaut. Ihre Gliedmaßen sind kurz und kräftig. Das Fell ist kurz bis mittellang und hat je nach Art eine gelbe, graue bis schwarzbraune Färbung. |
Wombats gehören zu den größten grabend lebenden Säugetieren. Mit ihren scharfen Krallen an den Gliedmaßen errichten sie sich weitläufige Wohnhöhlen in der Erde. Sie sind überwiegend nachtaktive Tiere. Tagsüber ruhen sie sich in ihrem Bau aus. In der Dämmerung und nachts begeben sie sich auf die Nahrungssuche. Die Weibchen bringen im Spätherbst gewöhnlich ein Junges zur Welt. Das Jungtier bleibt etwa zwei Monate in dem Beutel der Mutter, in dem sich zwei Zitzen befinden. Wenn das Junge den Beutel verlässt, wird es noch mehrere Monate von der Mutter begleitet, bevor es allein auf Nahrungssuche gehen kann. Die Geschlechtsreife erreichen die Tiere nach zwei Jahren. Ihre Lebenserwartung beträgt in Freiheit mindestens fünf Jahre, in Gefangenschaft können sie über 20 Jahre alt werden. |
Quelle: Fotos: http://www.australian-wildlife.com/ |