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17. Februar 2008 - Sprengung des Volkswohl Bund Hochhauses in Dortmund

Das Volkswohl Bund Hochhaus war ein im Jahre 1971 eröffnetes Bürohochhaus in Dortmund, das damals mit 61 Meter Höhe, 14 Stockwerken und rund 30.000 m² Nutzungsfläche zu den höchsten Gebäuden der Stadt zählte.

Am 17. Februar 2008 um 12.06 Uhr fand der explosiver Abriss dieses inzwischen maroden Gebäudes statt, um es bis 2010 durch ein neues Verwaltungsgebäude zu ersetzen.

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Die spektakuläre und für Deutschland bisher einmalige Sprengung eines Hochhauses mitten in einer Innenstadt wurde an diesem Tag unter dem Titel „3,2,1 Zündung!" von 11.50 Uhr bis 12.30 Uhr im WDR Fernsehen live übertragen.

Dem Sprengmeister Martin Hopfe der Thüringer Sprengstoff mbH ist es zu verdanken, dass die Sprengung wie geplant ablief.

Er hatte sich mehrere Monate mit dem Bau beschäftigt und die Sprengung vorbereitet.

Da das Volkswohl Bund Hochhaus direkt über einer U-Bahn-Trasse lag, durften die Erschütterungen nicht zu heftig sein, um keine Schäden im unterirdischen Straßensystem der Stadt zu verursachen.

Auch musste der Fallwinkel des Gebäudes ganz genau berechnet werden.

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Rund 50 Kilogramm Sprengstoff, der in 950 Sprenglöchern deponiert war, sorgte am 17. Februar 2008 um 12.06 Uhr dafür, dass rund 5000 Tonnen Baumasse durch drei aufeinanderfolgende Sprengungen innerhalb von fünf Sekunden in sich zusammenfielen.

Zuerst wurde im Bereich des Skelettbaus gesprengt, zwei und dreieinhalb Sekunden später erfolgte die Sprengung im Aufzugs- und Treppenturm.

Tausende von Schaulustige sahen am Sonntagmittag aus sicherer Entfernung bei strahlendem Sonnenschein diesem einmaligen Spektakel in der Dortmunder Innenstadt zu.

Und der Sprengmeister Martin Hopfe nahm viele Glückwünsche zum gelungenen Einsturz des Volkswohl Bund Hochhauses in der Dortmunder Innenstadt entgegen.

Die rund 500 Menschen aus den umliegenden Häuser in der Dortmunder Innenstadt waren bereits am Morgen evakuiert worden. Der Betrieb der U-Bahn wurde sicherheitshalber ab 10.00 Uhr eingestellt.

Die Staubbildung durch die Sprengung / Westenhellweg


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Quelle:
Fotos: Copyright © 2008 Medienwerkstatt Mühlacker (GO-FI)

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