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Bauernregeln zur Jahreszeit Sommer

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Regnet's im Sommer kaum, bleiben die Äpfel nicht am Baum.

Der Sommer ernährt, der Winter verzehrt.

Früher Sommer, schlechte Ernte.

Nassen Sommer kann auch der Herbst nicht trocknen.

Wer im Sommer nicht erntet, muss im Winter darben.

Treibt die Esche vor der Eiche ist der Sommer eine Bleiche.

Aus nassem Mai kommt trockener Juni herbei.

Der Sommer ist ein derber Bauer, er macht den Weibern die Milch gern sauer.

Juni

Juniregen - reicher Segen.

Bleibt der Juni kühl, wird dem Bauern schwül.

Juniflut bringt den Müller um Hab und Gut.

Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.

Im Juni kühl und trocken, gibt`s was in die Milch zu brocken.

Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.

Wenn´s im Juni viel regnet, ist der Graswuchs gesegnet.

Soll gedeihen Korn und Wein, muss im Juni Regen sein.

Fällt Juniregen in den Roggen, so bleibt der Weizen auch nicht trocken.

Im Juni viel Donner, bringt einen trüben Sommer.

Reif in der Juninacht, dem Bauern viel Sorgen macht.

Wie die Junihitze sich stellt, stellt sich auch die Dezemberkält.

Stellt sich mild der Juni ein, wird mild auch der Dezember sein

Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.

Viermal Juniregen, bringt zwölffachen Segen.

Im Juni bleibt man gerne stehn, um nach dem Regen auszusehen.

Nordwind im Juni wie bekannt, bringt Korn ins ganze Land.

Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.

Juli

Macht im Juli die Ameis' groß den Hauf', folgt ein strenger Winter drauf.

Wenn die Schwalben schon Ende Juli schon ziehen, sie vor baldiger Kälte fliehen.

Was der Juli verbricht, rettet der September nicht.

Der Juliregen nimmt den Erntesegen.

Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis.

Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.

Im Juli will der Bauer lieber schwitzen als untätig hinterm Ofen sitzen.

So golden wie die Sonne im Juli strahlt, so golden sich der Weizen mahlt.

Im Juli warmer Sonnenschein, macht alle Früchte reif und fein.

Wettert der Juli mit großem Zorn, bringt er dafür reifes Korn.

Juli recht heiß, lohnt sich Mühe und Schweiß.

Im Juli warmer Sonnenschein, macht alle Früchte reif und fein.

Im Juli Finkenschlag früh vor Tag, fleißig Regen bringen mag.

Was du an einem Tag versäumest im Juli, das schaffen im August zehn Tage nicht herbei.

Ein tüchtiges Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter

Wer im Juli sich regen tut, sorget für den Winter gut.

Im Juli will der Bauer lieber schwitzen als untätig hinterm Ofen sitzen.

August

Der August reift - der September greift.

Hagelt's im Juli und August, ist' s aus mit des Bauern Freud und Lust.

Stürmt es im August, gibt es weder Wein noch Most.

Je dicker die Regentropfen im August, desto dicker der Most.

Fängt der August mit Donnern an, er's bis zum End' nicht lassen kann

Ist der August sehr heiß, bringt der Winter viel Schnee und Eis.

Fängt der August mit Hitze an, bleibt sehr lang die Schlittenbahn.

Wenn's im August nicht regnet , ist der Winter mit Schnee gesegnet.

Wenn der Kuckuck im August noch schreit, gibt es im Winter eine teure Zeit.

Im August vor Morgen Regen, wird vor Mittag sich nicht legen.

Im August, beim ersten Regen, pflegt die Hitze sich zu legen

Wenn im August viele Goldkäfer laufen, braucht der Wirt den Wein nicht zu taufen.

Singen die Buchfinken im August früh vor Sonnenaufgang, künden sie viel Regen an.

Der August muss Hitze haben, sonst wird der Obstbaumsegen begraben.

Blühen im August Frühlingsblumen, deutet das auf einen milden Winter.

Augustsonne, die in der Frühe brennt, nimmt kein gutes End'.

Wenn die Ameisen sich verkriechen, wird es bald vom Himmel gießen.

Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft.

Dem August sind Donner nicht Schande, sie nutzen der Luft und dem Lande.

Ein Regen im August ist für den Wald Erquickungslust.

Weht im August der Wind aus Nord, ziehen die Störche noch lange nicht fort.

Gibt's im August keine Garben, wird man im Winter darben.

 

 

Quelle:
Fotos: Copyright: © 2008 Medienwerkstatt Mühlacker (MF)

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