Die Bürzeldrüse, die sich auf der Oberseite der Schwanzwurzel - dem Bürzel - befindet ist die einzige Hautdrüse vieler Vogelarten. In dieser Drüse bildet sich ein öliges bzw. wachsartiges Sekret (Absonderung). Das verteilt der Vogel mit dem Schnabel oder mit den Beinen in seinem gesamten Gefieder. Durch diese Gefiederpflege wird die Geschmeidigkeit des Gefieders bewahrt. Außerdem wird es dadurch wasserabweisend und schützt vor Austrocknung. Besonders gut ist die Bürzeldrüse bei den meisten Schwimmvögeln wie z.B. den Enten- und Gänsevögeln ausgebildet. Reiher, Strauße, Tauben und verschiedenen Papageienvögeln verfügen nicht über eine Bürzeldrüse. Bei diesen Vogelarten tritt anstelle des Öls ein Puder. Er entsteht durch das ständige Nachwachsen und Zerfallen von feinsten Federbüschelchen. Auf den Fotos siehst du eine Nilgans. |
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Quelle: Fotos: Copyright © 2008 Medienwerkstatt Mühlacker (MF) |