Ein besonderes Merkmal der Enten- und Gänsevögel ist ihre besondere Schnabelform. Der Schnabel der Gänsevögel ist mit einer weichen Hautschicht überzogen. Am vorderen Ende wird er zu einer Platte aus Horn, die man auch als Nagel bezeichnet.
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Am Rand des Schnabels befinden sich Hornlamellen, die zusammen mit der fleischigen, empfindlichen und meistens gezackten Zunge als feinmaschiger Seihapparat wirken und die Nahrung aus dem Wasser herauszufiltern. Wenn sich die Gänsevögel auf Nahrungssuche befinden, öffnen sie ständig ihren Schnabel ein wenig und schließen ihn wieder. Mit ihrer Zunge ziehen sie das Wasser durch die Schnabelspitze ein und quetschen es beim Schließen des Schnabels wieder aus dem Schnabel heraus. Dabei werden das Futter bzw. die Futterteile von den feinen Nervenenden als brauchbar erkannt und mit den Hornlamellen festgehalten. Bei den Gänsen sind diese Lamellen gröber ausgebildet als bei den Enten und dienen ihnen auch zum Abbeißen von Gräsern. Auf dem Foto siehst du eine Nilgans ... |
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