Fische sind Wirbeltiere, die im Wasser leben und sich mit Hilfe ihrer Flossen fortbewegen. Sie atmen mit Kiemen und nehmen das Wasser mit dem Maul auf. Die Haut ist meistens mit Schuppen bedeckt. Fische haben verschiedene Arten von Flossen. Es gibt die Rücken- und Afterflossen, die Brust- und Bauchflossen, die Schwanzflosse, und manche Fische haben auch eine Fettflosse. |
Die Rücken- und Afterflossen sind dazu da, das Gleichgewicht zu halten. Die paarigen Brust- und Bauchflossen dienen der Steuerung. Die Brustflossen sind direkt hinter den Kiemen, während sich die Bauchflossen an der Unterseite des Fisches befinden. Die Schwanzflosse ist zuständig für die Fortbewegung. Die Fettflosse, zwischen Rücken- und Schwanzflosse, dient der Artenbestimmung. Auch das Schuppenkleid der Fische ist unterschiedlich. An ihren Schuppen kann man feststellen, wie alt der Fisch ungefähr ist. Die Schuppen werden jährlich größer und zwar in Jahresringen - ähnlich wie bei der Altersbestimmung eines Baumes. Zwei Ringe stellen jährlich ein Lebensjahr dar. Eine andere Möglichkeit der Altersbestimmung eines Fisches sind die Kiemendeckel. Der Fisch nimmt mit seinen Kiemen den Sauerstoff auf. Dazu bewegt er die Kiemendeckel, die wie eine Pumpe wirken. Das Wasser fließt durch die Kiemen. Sofern sich der Fisch in einem sauerstoffarmen Gewässer befindet, muss er die Kiemendeckel schneller bewegen, um genügend Sauerstoff für die Atmung zu erhalten. Die Fische haben auch sogenannte Seitenlinien. Sie beginnen im oberen Kiemenbereich und führen bis zum Schwanz. Die Seitenlinie zählt zu den Sinnesorganen. Wasserbewegungen und Erschütterungen werden dadurch wahrgenommen. Die Schleimhaut der Fische wirkt wie eine Schutzschicht, die das Eindringen von Krankheitskeimen verhindern soll. Durch die Schleimhaut wird im Wasser der Reibungswiderstand verringert. Foto: Eine Regenbogenforelle von 46 cm Größe und 1 kg Gewicht |
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Quelle: Text und Foto: Heike Kositzki |