Halsschmerzen entstehen meistens in der kalten Jahreszeit. Dann haben mehr Menschen als zum Beispiel im Sommer eine triefende Nase oder einen kratzigen Hals. Wenn wir eine Erkältung haben, sind normalerweise die Viren schuld. Ein Virus ist sehr klein und kein eigenständiges Lebewesen wie ein Hund oder ein Vogel. Das Virus kann sich auch alleine nicht vermehren. Er braucht dazu die Hilfe der Zelle - eben ein richtiges Lebewesen. Zellen sind kleine Bausteine, aus denen sich ein Lebewesen zusammensetzt. In einem solchen Baustein nistet sich das Virus ein. Und es zwingt dann die Bausteine (Zellen), Virenkinder zu erzeugen. Dabei wird die Zelle meistens beschädigt. Wenn Zellen zerstört werden fühlen wir uns krank. Viele Viren sind also Krankheitsverursacher. Sie können ganz verschiedene Krankheiten auslösen, zum Beispiel Schnupfen oder Husten, oder auch die sogenannte "Schweinegrippe" Viele für den Menschen gefährliche Krankheiten werden durch Viren verursacht. Glücklicherweise gehören die "Halswehviren" nicht dazu. Meist nehmen wir die Viren in Form von Tröpfchen auf. Zum Beispiel niest jemand neben uns und vergisst, die Hand vors Gesicht zu halten. Dann ist es auch schon passiert. Die Viren rasen mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu. Auch Bakterien können Halsweh auslösen. Sie sind winzige einzellige Lebewesen und können sogar eine Lungenentzündung verursachen. Zum Glück gibt es Medikamente, mit denen man sehr viele Bakterien zerstören kann. Es gibt aber auch gutartige Bakterien, die uns zum Beispiel bei der Verdauung helfen und die keinen Schaden verursachen.
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Quelle: © Medienwerkstatt ag |