Mit dieser Kiste kann man Trickfilme machen: Zeichentrick, Legetrick, aber auch Trickfilme mit Knetfiguren. Bei KI.KA kann man sich die TRICKBOXX kostenlos ausleihen. Allerdings wird sie nur an Projektgruppen oder an Schulklassen verliehen.
In einigen Bundesländern, z.B. in NRW verleihen auch Medienzentren diese Ausstattung und geben sogar Einführungskurse. Einfach bei Interesse mal nachfragen.
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So wird ein Trickfilm hergestellt: Entweder muss die Digitalkamera in der Lage sein, Einzelbilder aufzunehmen oder man schließt die Kamera an einen Computer an, der ein Programm zum Herstellen von Zeichentrickfilmen besitzt. Nachdem man sich eine Geschichte ausgedacht hat, muss man die Kulissen und die Figuren basteln. Die Figuren können aus Papier, aus Knete oder auch aus fertigen Figuren (z.B. Lego- oder Playmobilfiguren) bestehen. Dann beginnt die Filmaufnahme. Damit die Bewegungen fließend sind, muss man für jede Filmsekunde ungefähr 8 Bilder machen. Das bedeutet, dass man die Figuren nur millimeterweise bewegen, bzw. verändern darf. So entsteht z.B. beim Film „Mäuse im Paradies" das Rollen der Mäuseaugen, die Bewegungen der Mäuseschwänze oder das Züngeln der Schlangenzunge, indem die Bewegungen der Knetfiguren für eine Sekunde achtmal verändert werden. Wenn der Trickfilm dann 5 Minuten dauert, hat man 2.400 verschiedene Einstellungen vorgenommen. Der Ton (Sprache und Musik) wird extra aufgenommen und mit der Hilfe eines Computerprogrammes mit dem Film verbunden. Mit einem Computerprogramm kann man dann auch noch den Titel und den Abspann einblenden.
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