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Historischer Laden

Normalerweise öffneten sich die Schlagläden vor den Fenstern zur Seite.
Die beiden Schlagläden vor den Fenstern dieses Hauses lassen sich jedoch nach unten öffnen.
Mitten auf der Holzplatte ist ein kleines Metallplättchen mit einem Loch in der Mitte.
In dieses Loch wurde die Spitze einer Holzstütze gesteckt.
So wurde die Holzplatte zu einem Tisch mit einem Bein.

Abb

Der Ladeninhaber stand im Haus und legte seine Waren auf den Schlagladen.
Nun war der "Laden" geöffnet.
Der Kunde stand draußen vor dem Laden und wählte die Ware aus.
Abends räumte der Ladeninhaber seine Waren wieder ins Haus, nahm die Stütze heraus und zog den Laden zu.
Der "Laden" war geschlossen.
Darum heißt auch heute noch ein Geschäft „Laden".
Schaufenster gab es erst, nachdem man in der Lage war, große Glasscheiben zu produzieren.
Bis dahin wurden in allen Hattinger Geschäftshäusern Waren auf solchen "Läden" angeboten.

Abb

Bei diesem Haus ist das Warenangebot noch bekannt.
Es hieß "dat Hûs op'm Sand".
Hier wurde der feine Sand angeboten, den man am Wochenende nach der Reinigung der Wohnhalle auf die Sandsteinplatten des Fußbodens streute.

Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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