Die Gemswurz (teilweise kommt auch die Schreibweise „Gämswurz vor) ist eine gelb blühende mehrjährige Staude. Man unterscheidet mehr als dreißig verschiedene Arten, die über Europa, Westasien und Sibirien verbreitet sind. Wegen ihrer leuchtendgelben Korbblüten, die ein wenig an ein Gänseblümchen erinnern, wird diese Staude sehr geschätzt. Die Gemswurz blüht vom Frühjahr bis zum Sommer. Jeder Stiel trägt nur eine Blüte. Wegen ihrer geringen Höhe sind die meisten Arten als Beetpflanze gut geeignet. Die Blätter bleiben in Bodenhöhe und sterben oft bis zum Hochsommer ab, wodurch die Höhe der Blüten weiter unterstrichen wird. Aber auch als Schnittblume ist die Gemswurz sehr beliebt. |
Die Gemswurz wächst am besten im Halbschatten, kommt in kühleren Gebieten aber auch in der Sonne zurecht. Im Hochsommer sollte sie geschützt vor der prallen Sonne stehen. Der Boden sollte feucht, aber gut wasserdurchlässig sein. Weil die Gemswurz ein Flachwurzler ist, kann durch eine Mulchschicht sinnvollerweise Feuchtigkeit gespeichert und Unkraut von der Pflanze fern gehalten werden. Das Ausknipsen von verwelkten Blüten fördert eine zweite Blütezeit im Sommer. Die recht zähe Pflanze ist frostbeständig. Sie sollte jedoch nicht dort stehen, wo sie direkt dem kalten Frühlingswind ausgesetzt ist. Am besten lässt man die Gemswurz zunächst einige Jahre ungestört wachsen. Nach drei bis vier Jahren kann sie im Herbst, wenn sie sich zu üppigen Horsten entwickelt hat, durch Teilung verjüngt werden.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker 2005 www.grundschulmaterial.de |