Das Muttental in Witten gehört zu den seltenen Regionen, in denen sich die Natur ein vorher industriell genutztes Gelände vollständig zurückerobert hat. Über 60 Zechen waren hier zeitweise gleichzeitig in Betrieb. Sie haben Geländemerkmale und Überreste baulicher Art hinterlassen.
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Auf dem 9 km langen Bergbaurundweg kann man über 30 dieser Objekte sehen. Zum Teil sind sie rekonstruiert oder restauriert worden. Sie stammen alle aus unterschiedlichen Zeiten, denn der Ruhrkohlebergbau hat in seiner 450jährigen Geschichte im Muttental alle bedeutsamen Entwicklungsstufen durchlaufen: vom einfachen Kohlegraben der Bauern über den Stollenbau bis hin zum Tiefbau.
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Auf dem Rundweg stehen an den Objekten Hinweisschilder mit Erklärungen. Weitere Erläuterungen gibt es im Bethaus der Bergleute und auf der Zeche Nachtigall. Der Bergbaurundweg Muttental ist seit Mitte der 70er Jahre durch ehemalige Bergleute und Heimatforscher entstanden. Viele Einrichtungen und Firmen haben dieses Projekt unterstützt.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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