Die Zeche Nachtigall entwickelte sich aus einer 1714 erstmals erwähnten Stollenzeche. Im Laufe von über 150 Jahren wurde sie zu einem der leistungsfähigsten Bergwerke der Region. Mit der Entstehung der Großschachtanlagen nördlich der Ruhr kam für die Zeche Nachtigall - wie für viele andere Zechen auch - das Aus.
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1892 erwarb der Wittener Unternehmer Dünkelberg das Gelände mit dem dazugehörigen Hetberg. Der Hetberg lieferte Schieferton und Sandstein. Damit betrieb H. Dünkelberg eine Ziegelei. Über dem Schacht ließ er eine neue Ringofenanlage bauen, in der nun Ziegel gebrannt wurden.
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Werkstattgebäude
Die Ringofenanlage, der Kamin und einige Zechengebäude blieben auch nach der Stilllegung der Ziegelei erhalten.
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Eingang zum Besucherstollen
In den 1960er Jahren nutzte unter anderem ein Schrotthandel das Gelände. Dann stellte die Stadt Witten die Gebäude als Denkmale des Bergbaus unter Schutz. 1979 übernahm der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Anlage in das neu gegründete Westfälische Industriemuseum und begann mit der Restaurierung der Gebäude.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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