Der Gewöhnliche Krake lebt im Mittelmeer, Atlantik und in der Nordsee. Er hält sich vorwiegend an Felsküsten und in Riffen auf.
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Der Gewöhnliche Krake erreicht eine Spannweite von bis zu 2 Metern. Die dicke Hautschicht an der Rückenseite schützt seine inneren Organe. Sie wird auch Mantel genannt und ist bis zu 25 cm groß. Seine acht Fangarme besitzen jeweils zwei Reihen mit Saugnäpfen. Die Nahrung der Gewöhnlichen Krake besteht aus Muscheln, Garnelen und Krabben.
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Der Gewöhnliche Krake ist ein Lauerjäger, der standorttreu in Höhlen oder selbst gebauten Steinwällen sitzt. Seine Arme sind mit Saugnäpfen besetzt, damit kriecht er. Er kann aber auch mittels eines Rückstoßes schwimmen. Durch einen willkürlichen Farbwechsel kann er sich tarnen. Sein Biss ist giftig. Die Weibchen produzieren zwischen 120.000 und 400.000 Eier. Sie werden in Schnüren vor allem in Spalten und Höhlen seichter Gewässer abgelegt. Die Eiablage kann sich bis zu einem Monat hinziehen. Während der Brutzeit (25 - 65 Tage, abhängig von der Wassertemperatur) nehmen die Weibchen fast keine Nahrung zu sich. Deshalb sterben viele Weibchen nach der Eiablage.
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Weil der Gewöhnliche Krake keine Schale hat, ist er sehr beweglich. Er kann sich auch durch engste Öffnungen zwängen. Der Gewöhnliche Krake hat drei Herzen. Ein Herz versorgt das Hirn und den Körper. Zwei Kiemenherzen sorgen für eine schnelle Durchblutung der Atmungsorgane.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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