Das Gleitschirmfliegen wurde 1965 von David Barish erfunden. Bei der Luftsportart Gleitschirmfliegen sitzt der Pilot in einem Gurtzeug unter dem Gleitschirm. |
Gleitschirme werden von Bergen und Hügeln aus gestartet. Auch an steilen Küstenabschnitten oder mit Hilfe einer Schleppwinde können Gleitschirme starten. Der Gleitschirm lässt sich durch eine rechte und linke Steuerleine steuern. |
In den meisten Ländern Europas sowie Nord- und Südamerikas ist eine Ausbildung zum Gleitschirmfliegen vorgeschrieben. Verglichen mit anderen Flugsportarten ist das Gleitschirmfliegen günstig: Ausbildung und eine gebrauchte Komplettausrüstung kosten zusammen ca. 2.500-4.000 Euro. Beim Gleitschirmsport gibt es verschiedene Disziplinen: Streckenfliegen, Gleitschirmakrobatik, Biwakfliegen (dabei werden größere Strecken mit einfachen Übernachtungen zurückgelegt, wobei der Pilot alle Sachen für die Übernachtung mit sich führt). Der aktuelle Weltrekord im Streckenfliegen liegt bei 501,1 km. Der aktuelle Höhenrekord wurde 1993 von Robbie Whittall aufgestellt. Er flog in Südafrika 4.526 m hoch. |
Der Gleitschirmsport ist ein sehr naturnaher und umweltfreundlicher Sport, da er selbst keinen Lärm oder Abgase produziert. Beliebt sind auch Tandem-Gleitschirmflüge. |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |