Haus Rocholz - allgemein

Im Tal der Ennepe liegt zwischen Gevelsberg und Hagen-Haspe der von Wassergräben umgebene Adelssitz Haus Rocholz.

Die Baugeschichte von Haus Rocholz ist kaum dokumentiert.
Der Baubeginn der Burganlage ist nicht bekannt.
1367 wird Hermann van Berchem, genannt Rochol, häufig erwähnt.
In dieser Zeit vermutet man daher die Ursprünge der Burg.
Es soll ein rechteckiges Herrenhaus mit vier Ecktürmen gewesen sein. 

Wie bei vielen anderen Burgen auch, wechselten im Lauf der Geschichte häufiger die Besitzer.
Wilm Diederich zu Werden und Rocholl und seine Frau Anna Hadwig von Düngeln ließen die Burganlage 1693 erneuern.

1760 befand sich die Anlage im Besitz vom Landrat Major von Maltitz, der ebenfalls weitere Baumaßnahmen durchführen ließ.
Aus dieser Zeit stammt das Wappen über dem Torbogen.

Heute (Stand 2010) ist Haus Rocholz schlecht erhalten.
Es steht unter Denkmalschutz und wird von Grund auf saniert.
In den Wirtschaftsgebäuden befinden sich verschiedene Wohneinheiten.