An einer Mautstelle muss man Geld bezahlen, um die Straße weiter befahren zu können. Meist handelt es sich dabei um Autobahnen. Man muss in einigen Ländern aber auch für das Befahren von Brücken (z.B. Golden Gate Bridge in Amerika), Bergstraßen (z.B. Großglocknerstraße in Österreich) oder Tunneln bezahlen.
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Mautstelle in Italien
Vor der Benutzung einer mautpflichtigen Straße muss man entweder an einem Automaten ein Ticket ziehen (z.B. in Italien), oder die Gebühr wird im Voraus erhoben (z.B. in Österreich, Schweiz, Slowenien).
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Vignette für Österreich
Wenn man die Gebühr im Voraus bezahlt, bekommt man einen Zettel (Vignette), den man sichtbar an die Windschutzscheibe klebt. Darauf ist die Dauer vermerkt, wie lange man die Autobahnen benutzen darf (10 Tage, ein Monat, ein Jahr).
Wenn man ein Ticket gezogen hat, muss man es an der Mautstelle bei der Autobahnausfahrt vorzeigen. Der Kontrolleur steckt es in einen Automaten, der dann anhand der gefahrenen Kilometer den Preis anzeigt.
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Videomaut
Eine Besonderheit ist die Videomaut. Um Wartezeiten an der Mautstelle zu verkürzen, gibt es z.B. am Tauern- und am Katschbergtunnel in Österreich eine extra Spur für die Videomaut. Bei der Videomaut muss man vorher die Mautgebühr bezahlen. Das Kennzeichen wird gespeichert und von einer Videokamera beim Durchfahren der Videomautstelle erkannt. Die Schranke öffnet sich und so rollt der Verkehr viel flüssiger.
Mit dem Geld wird die Erhaltung, der Bau und der Betrieb von Autobahnen, Brücken und Tunneln finanziert.
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