Selbst der größte Eiszapfen ist am Anfang nur ein kleiner Wassertropfen. Bei kalten Temperaturen unter null Grad gefriert er. An dem Tropfen laufen dann nach und nach andere kleine Tröpfchen herunter. Auch sie werden zu Eis. Es bildet sich ein Eiszapfen, der immer größer wird.
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Ist dir schon einmal aufgefallen, dass es viele Eiszapfen an Dachrinnen gibt?
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Die Eiszapfen wachsen nämlich nur dort, wo der Schnee von der Sonne so sehr erwärmt wird, dass er schmilzt. Oft ist es auf einem Dach durch die Sonnenstrahlen wärmer als im Schatten. Dadurch werden die einzelnen Schneeflocken auf dem Dach in der Sonne zu Wassertropfen und laufen herunter. Am Rand eines Daches ist es durch den Wind oft kälter. Wenn die Tropfen hier herunterlaufen, gefrieren sie wieder und die Eiszapfen werden größer.
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Wenn Eiszapfen zu groß werden, können sie abbrechen und herunterfallen. Das kann auch zu schlimmen Unfällen führen. Deshalb sollte man Eiszapfen - am besten von der Feuerwehr - abschlagen lassen, bevor sie zu groß werden.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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