Das Geweih ist begehrtDas bei uns in Deutschland heimische Rotwild ist der Rothirsch mit seiner Hirschkuh. Normalerweise lebt das Rotwild auf den Wiesen. Im Wald ist es eigentlich zu eng für das große Geweih eines ausgewachsenen männlichen Hirsches. Die Tiere leben versteckt im Wald, weil sie große Angst vor der Jagd, vor den Jägern haben. Außerdem hat der Mensch ihnen viel Platz zum Leben weggenommen durch die vielen Felder und Äcker der Bauern und durch das Bauen von vielen Häusern, Städten und Straßen. Auch deshalb ziehen sich die Tiere in den Wald zurück. Wenn die Menschen den großen Hirschen ein artgerechtes Leben lassen würden, dann könnten sie sich in der freien Natur bewegen. Das Rotwild wandert normalerweise große Strecken durch die Landschaft. |
Warum Jäger jagenDie Jäger behaupten immer wieder, sie müssten aufpassen, dass es nicht zu viele Tiere auf unseren Wiesen und in den Wäldern gibt. Sie müssten Tiere töten, weil es keine natürlichen Feinde mehr gäbe. (Zum Beispiel den Wolf). Das stimmt aber nicht, wenn man die Natur nicht stört, macht sie das von allein. |
Die Jäger auf der ganzen Welt sind sehr stolz auf die Ergebnisse ihrer Jagd. Sie hängen die Tierschädel mit den Geweihen an die Wand. |
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Die Ursache ist der MenschProfessor Reichholf, ein bekannter Tierforscher sagt zum Thema Rotwild: Viele Jäger geben ganz offen zu, dass Ihnen die Jagd, also das Töten von Tieren Spaß bereitet. Und wenn die Jäger jedes Jahr ihre bei den Tieren gefürchteten Treib-, Hetz-, und Drückjagden zum Vergnügen veranstalten wollen, dann benötigen Sie dazu natürlich die Tiere. Ohne Tiere ist jede Treibjagd frustrierend für alle Beteiligten (die Jäger und die Treiber). Und je mehr Tiere es im Wald gibt desto mehr Abschüsse kann es geben. |
Quelle: Foto Wissenskarten (ag) |