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Schweinefleischherstellung in Schweinemastanlagen

Schweinemastanlagen sind große Industriebetriebe, in denen viele Tausend Schweine und nicht selten sogar mehr als 50.000 Schweine von der Geburt bis zum Schlachttermin leben.
Das sind sogenannte Agrarfabriken.

Die Lebensbedingungen für die Schweine sehen dort in der Regel so aus:

• fast kein Platz für Bewegung in engen Boxen
• dauerhaftes qualvolles Stehen auf Vollspaltenboden
• keine Chancen auf Rettung im Brandfall
• keine artgerechte Haltung
• Verletzung vieler Bestimmungen des Tierschutzes

Argumente gegen die industrielle Schweinefleischherstellung

Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass jedes Tier seinen Bedürfnissen entsprechend verhaltensgerecht untergebracht werden muss.

Das ständige Stehen auf Betonböden, in denen sich Spalten befinden, durch die der Kot und der Urin hindurchfallen damit die Arbeit des Ausmistens eingespart werden kann. ist für die Tiere sehr anstrengend.

Die notwendigen Suhl- und Scheuermöglichkeiten werden den Tieren nicht ermöglicht und es gibt auch keine Materialien wie Stroh, das zum Bearbeiten, Wühlen, Beschäftigen und für den Nestbau geeignet wäre.

Durch das enge dauerhafte Zusammenstehen und die nicht vorhanden Bewegungsmöglichkeiten entwickeln die Schweine, die eigentlich sehr intelligente Tiere sind, Verhaltensstörungen. Sie trauern, indem sie auf den Hinterläufen sitzen und den Kopf hängen lassen. Nicht selten fangen die Schweine an, ihre Mitbewohner in den Schwanz zu beißen. Es entstehen Aggressionen.

Gegen die Gefahr des Schwanzbeißens wird nicht selten allen Schweinen der Schwanz ohne Betäubung einfach abgeschnitten.

So sollte es auf jeden Fall sein

Solange Menschen massenhaft Schweinefleisch essen ist es wohl auch nicht zu vermeiden, dass massenhaft Schweine für das Schlachten produziert werden müssen.

Gerade deshalb sollten alle Schweinefleischesser dafür sorgen, dass die nachfolgenden Herstellungsbedingungen während der Lebenszeit der Schweine eingehalten werden:

• Tageslicht
• Gruppenhaltung für trächtige (schwangere) Sauen
• Trennung von Wohn- und Toilettenbereich (Kotbereich)
• Große Liegeflächen für Sauen, Ferkel und Mastschweine
• Alle Lebensbereiche mit Stroh Material ausgestattet.
• Genügend Stroh zum Wühlen und zur Beschäftigung
• In jedem Fall auch ein Auslauf im Freien
• Kein Kupieren der Schwänze


Industrielle Fleischproduktionsfabriken mit der massenhaften Haltung von Schweinen dürfen nicht erlaubt sein.

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