Die Chilepfeifente ist im südlichen Südamerika sowie auf den Falklandinseln beheimatet. Sie lebt hauptsächlich an flachen Lagunen, an den Seen der Pampa, an Flussniederungen und an kleinen Stauseen. Eine Chilepfeifente wird zwischen 43 und 54 cm und bis zu 950 g schwer. Die Flügellänge beträgt zwischen 23 und 28 Zentimeter. Die Männchen sind gewöhnlich etwas größer und schwerer. Eine Chilepfeifente hat einen schwarzen Hals und einen schwarzen Hinterkopf. Die Stirn und das vordere Gesicht sind weiß. Die schwarzen Kopfseiten schimmern grünlich. Bei den Männchen ist das Schimmern etwas stärker ausgeprägt. Die Flanken des Männchens sind rostrot gefärbt. Die Flanken des Weibchens sind flockig braun. Das Rückengefieder ist grau mit Weiß durchzogen. Die Brust ist weiß mit einer schwarzen Querwellung. Der Schnabel ist blaugrau mit einer schwarzen Schnabelspitze. Die Beine und Füße sind grau und die Augen sind dunkelbraun.
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Eine Chilepfeifente frisst hauptsächlich pflanzliche Nahrung. Sie bevorzugt dabei Wasserpflanzen, frisst aber auch Gras. Manchmal fressen sie auch an algenbewachsenen Felsen an der Meeresküste. Zwischen September und Dezember, wenn auf der südlichen Halbkugel bereits Frühling ist, brüten die Chilepfeifenten. Ihre Nester legen sie im Gras und unter Gebüsch an. Das Weibchen legt acht bis zehn weiße oder hell-cremefarbene Eier. Die Küken schlüpfen nach einer Brutzeit von etwa 24 bis 25 Tagen. Auch das Männchen (Erpel) beteiligt sich an der Aufzucht der Küken.
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