Anfang des 19. Jahrhunderts Zeit von 1801 bis 1900 gab es nur einzelne Eisenbahnstrecken. Auf diesen fuhr ein Zug hin und wieder zurück. Die Dampflokomotive musste deshalb am jeweiligen Endbahnhof abgekoppelt, umgedreht und wieder am anderen Zugende angekoppelt werden. Aus diesem Grund hatten alle Endbahnhöfe eine Drehscheibe [siehe Bild 1]. Außerdem brauchte die Dampflokomotive Kohle und Wasser. Deshalb hatten viele Bahnhöfe einen Wasser- [siehe Bild 2] und auch Kohlekran [siehe Bild 3]. Seitdem mehr als nur ein Zug auf einer Strecke fuhr bzw. mehrere Strecken miteinander verbunden wurden, musste der Verkehr geregelt und gesichert werden. Damit der Lokomotivführer wusste, wann er losfahren oder anhalten muss, vereinbarte man Signale. Anfangs waren das Handzeichen und Flügelsignale [siehe Bild 4]. |
Heute sind es Lichtsignale [siehe Bild 5] und Sprechfunk. Früher hatte jeder Bahnhof – je nach Größe - ein oder gar mehrere Stellwerke. Von diesen aus wurden die Signale, Weichen und Bahnschranken über Seilzüge[siehe Bild 7] bedient. Außerdem gab es auch noch Blockstellwerke zwischen den Bahnhöfen. |
Im Zeitalter der Elektrik und Elektronik muss nicht mehr jeder Bahnhof ein eigenes Stellwerk haben bzw. jeder Bahnübergang von einem Schrankenwärterhäuschen aus gesichert werden. Heute kann der Eisenbahnverkehr einer ganzen Strecke von einem einzigen Stellwerk [siehe Bild 9] aus kontrolliert und geregelt. Das Schließen und Öffnen der Bahnschranken wird vom Zug aus beeinflusst. |
Quelle: Text: R. Schmdt Bilder: (1) www.dg41096.de; (2) Thomas Schmidt; (3) www.railfaneurope.net; (4), (5) R. Schmidt; (6) www.iwaynet.net; (7) Thomas Schmidt; (8) R. Schmidt; (9) www.eko-trans.de © 2006 Medienwerkstatt Mühlacker |