Die Wald-Akelei (Aquilegia vulgaris) - auch unter dem Namen „Gemeine Akelei“ bekannt – ist vorwiegend in Europa beheimatet. Sie bildet eine Gattung in der Familie der Hahnenfußgewächse. Auf kalkhaltigen und mullreichen Böden wächst sie besonders gut und ist vorwiegend in Trockenwäldern, Laubwäldern und auf Bergwiesen zu finden. Die eleganten Hoststauden erreichen eine Höhe von Anders als bei dieser Wildform der Akelei gibt es bei den Kulturformen viele verschiedene Farbschattierungen der Blüte. Aber auch die stumpfblau blühende Waldakelei ist eine beliebte Ziergartenpflanze und eignet sich gut für Steingärten. |
Die bestäubenden Insekten sind vorwiegend Hummeln mit einem langen Rüssel. Denn der Nektar wird am Grunde der Sporne der Honigblätter ausgeschieden. Durch den Nektarduft und die intensive Färbung der Blüte angelockt, halten sich die Hummeln an den Kronblättern fest, um tief mit ihrem Kopf in die Blüte einzudringen. Hummeln, die nur über einen kurzen Rüssel verfügen, beißen den Sporn auch oft von außen an, um an den Nektar zu gelangen. Sie können die Blüte dann aber nicht bestäuben. Die Akelei gehört zu den Giftpflanzen, da sie das krebserregende Blausäure-Glykosid enthält, das besonders in den Samen vorhanden ist. Aber auch vom Verzehr der bitter schmeckenden Blätter muss dringend abgeraten werden, da sie ebenfalls leicht giftig sind. Als Behandlungsmaßnahmen bei einer Vergiftung wird die Einnahme von Aktivkohle empfohlen sowie das Auslösen von Erbrechen. Außerdem sind in der Wald-Akelei starke Reizgifte enthalten, die auf der Haut Brennen, Rötungen und Blasenbildung hervorrufen können.
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Hinweis für Lehrpersonen :
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