Die Koritrappen leben in den weiten Savannen und Halbwüsten Süd- und Ostafrikas.
Sie gehören innerhalb der Ordnung der Kranichvögel zur Familie der Trappen.
Die Koritrappen werden auch Riesentrappen genannt, denn sie sind die größte der 22 bekannten Trappenarten.
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Die männlichen Riesentrappen sind bedeutend größer als die Weibchen. Sie erreichen eine Standhöhe von 120 bis 130 cm und können bis zu 19 kg schwer werden. Damit zählen die Riesentrappen zu den schwersten Vögeln, die auch fliegen können. Obwohl die Riesentrappen durchaus gute und ausdauernde Flieger sind, halten sie sich jedoch hauptsächlich auf dem Boden auf. Die langen Beine haben 3 kurze aber kräftige Vorderzehen, was typisch für Bodenvögel ist. Auf dem Boden suchen die Koritrappen nach Nahrung, die recht vielgestaltig ist. So fressen sie neben pflanzlicher Kost wie Beeren und Samen auch Insekten, kleine Reptilien, Schlangen, Jungvögel und auch kleinere Säugetiere.
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Die Riesentrappen sind mit ihrem schlichten, graubraunen Federkleid gut vor Raubfeinden geschützt. Trotzdem flüchten die scheuen Vögel schon bei geringen Störungen. Dann bringen sie sich als gute Läufer rechtzeitig in Sicherheit, um nicht auffliegen zu müssen. Nur bei höchster Gefahr fliegt eine Koritrappe weg. Die Riesentrappe hat - wie allen Trappenarten - keine Bürzeldrüse. Dafür haben Trappen Puderdunen, mit denen sie ihr Gefieder vor übermäßiger Nässe schützen.
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