Im Laufe der Zeit wurden aus der ursprünglichen Naturfarbe viele Farbvariationen herausgezüchtet. Zu den bekanntesten gehören die Farben Silber, Zimt, Geperlt, Weiß, Schecke, Blaugesicht und Rotbrust. Der Zwergwachtelhahn ist in der Brustgegend bläulich gefärbt. Die Brust selbst ist rötlich-braun. Die Gesichtsmaske des Hahns ist schwarz-weiß. Die Henne ist einfarbig braun gesprenkelt.
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Chinesische Zwergwachteln sind reine Bodenbewohner. Sie suchen den ganzen Tag im Boden durch Kratzen und Scharren nach Nahrung. Auf ihrem Speiseplan stehen kleine Insekten, Sämereien, Ameisenpuppen, Hirse, Hanf , Mohn und verschiedene Salate. Bei der Nahrungssuche scharren sie mehr mit ihrem Schnabel als mit ihren Läufen.
Seine Pflicht als Hahn nimmt der Zwergwachtelhahn sehr genau. Hingebungsvoll kümmert er sich um seine Henne. Er füttert und putzt sie und hat immer ein wachsames Auge auf die Henne. Wenn der Hahn allerdings seinen Tick bekommt, scheucht er sie auch ganz gerne mal um zu zeigen wer der Boss ist. Meistens wird den ganzen Tag auf der Suche nach Nahrung im Boden gepickt oder auch ein Sandbad genommen. Hahn und Henne liegen abends zusammengekuschelt zusammen und schlafen. Durch ein leises Fiepen hält der Hahn ständig Kontakt zu seiner Henne.
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Die Henne legt 4 bis 15 Eier. Wenn ein Gelege vollständig ist, beginnt die Henne dieses zu bebrüten. Nach 14 bis 18 Tagen schlüpfen dann Wachtelküken. Sie sind nur so groß wie Hummeln. Als Nestflüchter rennen sie sofort den Eltern hinterher. Nach etwa 5 Wochen sind die Jungen unabhängig von ihren Eltern.
Die Chinesischen Zwergwachteln auf den Fotos leben im Schmetterlingshaus im Maximilianpark in Hamm. Dort picken sie auch schon einmal einen toten Schmetterling oder eine Raupe vom Boden auf. So sind sie die „Gesundheitspolizei" im Schmetterlingshaus.
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