Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt. Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro. Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356. Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde. Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert. So besitzt auch der Porsche 997 aus dem Jahr 2004 die typische Form des 911-er.
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1960 bescherten die neuen Regeln für Rennsportwagen dem Spyder - er hieß nun RS 60 - einen größeren Hubraum von 1.660 ccm. Außerdem bekam er eine größere Windschutzscheibe, ein funktionsfähiges Verdeck und einen Kofferraum, der im Heck hinter dem nun 160 PS starken Vierzylindermotor lag. Die neuen Spyder hatten eine runde, tief gezogene Front. Hinter dem Kopf des Fahrers verlief eine nach hinten auslaufende Hutze.
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Der RS 60 brachte Porsche vor allem im Langstreckensport die größten bisher erzielten Erfolge: Lag der Gesamtsieg bei der 44. Targa Florio 1960 durch Bonnier/Herrmann mit einem Vorsprung von über sechs Minuten vor dem 3-Liter-Ferrari noch im Rahmen, so wurde beim ersten Auftauchen des RS 60 bei den 12-Stunden von Sebring in den USA ein neues Porsche-Kapitel aufgeschlagen. Olivier Gendebien und Hans Herrmann wurden nämlich Gesamtsieger. Der Schweizer Heini Walter sicherte Porsche 1960 und 1961 am Lenkrad eines RS 60 die dritte und vierte Europa-Bergmeisterschaft in Folge.
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Technische Daten
Baujahr: 1960
Zylinder: 4
Hubraum: 1.587 cm³
Leistung: 160 PS bei 7.800 Umdrehungen/min
Höchstgeschwindigkeit: etwa 260 km/h
Leergewicht: 548 kg
Länge: 3,70 m
Breite: 1,51 m
Höhe: 0,98 m
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Quelle: Fotos: mit freundlicher Genehmigung http://presse.porsche.de |
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